Für den Ansatz von Gamechurch sind besonders zwei Aussagen Jesu ausschlaggebend:
“Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn.”
Johannes 5, 19
“Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.”
Johannes 20, 21
Wenn Jesus nur tat, was Gott gefällt und er uns sendet, das gleiche zu tun, dann wollen wir uns auf der Suche nach Möglichkeiten, wie wir das Evangelium in die Gamingszene bringen können, an seinem Beispiel orientieren:
Jesu Botschaft ist für alle Menschen relevant. Wirklich gehört wurde seine Verkündigung der Wahrheit aber nur dort, wo die Menschen dafür bereit waren. Diese Leute hörten ihm zu, weil seine Botschaft durch sein Handeln und seine Ausstrahlung gestützt wurde.
Deshalb folgen unsere Projekte und Konzepte der Konsequenz folgender Grundfragen:
Wo und wie können wir Gamer erreichen?
Jesus wurde ganz praktisch: er aß und trank mit den Leuten. So viel und so oft, dass die Religiösen seiner Zeit ihn einen Fresser und Säufer nannten.
→Wir wollen Gamern begegnen – dort wo sie sind, zu ihren Bedingungen.
Wie generieren wir Offenheit für unsere Botschaft?
Jesus kam, um zu dienen. Er redete nicht nur von Liebe, sondern er liebte tatsächlich, sodass sich Menschen auch wirklich geliebt fühlten. Deshalb war seine Gegenwart ein sicherer Ort.
→ Wir wollen, dass Gamer von uns nicht nur die Botschaft von Jesu Liebe, Hoffnung und Akzeptanz hören, sondern auch spüren und sehen. Wir wollen ein sicherer Ort sein, an dem man sich frei und geliebt fühlt. Deshalb wollen wir allen Menschen und Organisationen in der Szene mit unserem gesamten Tun dienen.
Wie können wir Gamern/der Szene dienen?
Gamern: Der Sinneswandel des Zachäus basiert nicht auf einer Predigt, sondern auf echter Gemeinschaft mit echtem Interesse an seiner Person.
Der Szene: Jesus machte Wasser zu Wein und hauchte so einer sterbenden Party neues Leben ein.
→ Wir wollen, dass die Gamingszene von uns profitiert und durch unseren Dienst aufblüht. Dienst bedeutet Investment zum Wohl eines Anderen.
Den Außenstehenden, Schwachen oder Verachteten seiner Zeit begegnete Jesus nicht beschämend oder kontrollierend, sondern stets wertschätzend und freisetzend.
Das Weitergeben der Wahrheit war bei ihm immer in diesen Kontext eingebettet.
Es soll bei uns nicht anders sein!